20. April 2018

Neulich in Muri-Gries

Besuch der Gesellschaft für Geschichte des Weins
Zu ihrer Frühjahrstagung trafen sich rund 120 Mitglieder der Gesellschaft für Geschichte des Weins Ende April in Südtirol. Dabei stand auch ein Besuch im Kloster Muri-Gries auf dem Programm. Die viertägige Veranstaltung ermöglichte den Teilnehmern Besuche in einigen der führenden Betriebe des Landes und bot somit tiefe Einblicke in Südtirols Weinwelt und Weingeschichte.
In Muri-Gries las Pater Plazidus Hungerbühler aus dem Buch 'Der Weinbau im Etschland'. Dieses historisch einzigartige Werk wurde bereits im Jahr 1808 von Augustin Nagele, dem letzten Propst des Augustinerstiftes Gries verfasst, aber erst 2015 durch die Gesellschaft für Geschichte des Weins erstmals herausgegeben. Über das Werk ausführlich diskutiert wurde anschließend im Kreuzgang des Klosters und bei einem Glas Lagrein Kretzer, dessen historische Bedeutung Helmuth Scartezzini ebenfalls bereits vorher erläutert hatte.
Die Gesellschaft für Geschichte des Weins besteht seit 1959 und hat ihren Sitz in Wiesbaden. Zweck der Gesellschaft ist es, die Erforschung der Geschichte des Weins zu fördern sowie das allgemeine historische Bewusstsein für Weinkultur zu vertiefen. Wichtigste Aktivität der Vereinigung ist daher die Herausgabe von Schriften rund um die Geschichte von Rebsorten, Anbautechniken, Anbaugebieten, Weinkultur und Weinhandel.

Einen ausführlichen Bericht über die Frühjahrstagung finden Sie auf der Homepage der Gesellschaft für Geschichte des Weins: zum Bericht
Außerdem berichtet der WIKU in seiner Ausgabe vom 24. April 2018 vom Treffen: zum Artikel



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